Wir stellen eines der geheimnisvollsten und elegantesten Raubtiere der Meere vor – den Fuchshai. Diese Haie sind für ihre außergewöhnlich langen Schwänze bekannt, mit denen sie Fische jagen und betäuben – eine Jagdtechnik, die sowohl effizient als auch faszinierend ist.
Fuchshaie kommen weltweit in den tropischen und gemäßigten Ozeanen vor, darunter im Indischen, Pazifischen und Atlantischen Ozean. Auf den Malediven werden sie häufig in Fuvahmulah gesichtet, einem Hotspot für Taucher, die auf der Suche nach diesen unglaublichen pelagischen Tieren sind. Aufregenderweise werden sie jetzt auch in der Nähe von Guraidhoo gesichtet, so dass unsere Tauchgruppen eine außergewöhnliche Chance haben, sie in unseren lokalen Gewässern anzutreffen.
Fuchshaie sind meist Einzelgänger, gelegentlich sieht man sie in kleinen Gruppen. Sie jagen hauptsächlich in der Morgen- und Abenddämmerung und ernähren sich von kleinen Fischschwärmen und Tintenfischen. Ihre anmutigen Bewegungen machen sie zu einem beliebten Motiv für Unterwasserfotografen.
Fuchshaie sind ovovivipar, das heißt, die Embryonen entwickeln sich in Eiern, die bis zum Schlüpfen im Muttertier bleiben. Nach einer Tragzeit von etwa 9 Monaten bringen die Weibchen 2-4 Junge zur Welt. Diese niedrige Reproduktionsrate trägt zu ihrem gefährdeten Schutzstatus bei und macht jede Sichtung zu etwas Besonderem.
Diese Haie gelten aufgrund des Fischereidrucks und des Lebensraumverlusts als gefährdet. Die Sichtungen vor Guraidhoo erinnern uns daran, wie wichtig es ist, diese unglaublichen Raubtiere und die Ökosysteme, von denen sie abhängen, zu schützen.
In Guraidhoo ist es selten und unvergesslich, einen Fuchshai zu sehen, der den Reichtum unserer Meereswelt unter Beweis stellt. Neben Fuvahmulah sind diese Sichtungen ein echtes Highlight für Taucher und Meeresbegeisterte und erinnern an die Wunder, die unter den Wellen warten.
