Carcharhinus brevipinna
Der Gattungsname Carcharhinus leitet sich vom griechischen „karcharos“ = schärfen und „rhinos“ = Nase ab.
Foto von Mika d’Eau
Spinnerhaie kommen in warmen Gewässern vor – vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten. Sie werden häufig in Küstennähe, an Stränden und in Buchten gesichtet und können in Tiefen von 1 bis 100 Metern schwimmen. Diese Haie reisen gerne in Gruppen und sind dafür bekannt, dass sie über weite Strecken wandern.
Spinnerhaie sind für ihre Schnelligkeit bekannt. Sie sind berühmt dafür, dass sie aus dem Wasser springen und sich drehen, während sie Fische jagen. Das ist ein unglaublicher Anblick!
Spinnerhaie haben einen langen, schlanken Körper mit einer spitzen Nase und kleinen, runden Augen. Sie werden oft mit Schwarzspitzenhaien verwechselt, aber du kannst sie anhand ihrer Flossen unterscheiden: Spinnerhaie haben schwarze Spitzen an der Afterflosse, während Schwarzspitzenhaie keine haben.
Ihre Färbung ist auf der Oberseite grau oder bronzefarben und geht auf der Unterseite in weiß über. Die zweite Rückenflosse, die Afterflosse, die Brustflossen und der untere Teil des Schwanzes haben alle deutlich schwarze Spitzen. Andere Flossen, wie die Beckenflosse und die erste Rückenflosse, können ebenfalls schwarze Spitzen haben.
Spinnerhaie bringen lebendige Junge zur Welt, was als „lebendgebärend“ bezeichnet wird. Ihr Fortpflanzungszyklus findet alle zwei Jahre statt. Nach der Geburt begeben sich die jungen Haie in flache Gewässer, um sich vor Raubtieren zu schützen und Nahrung zu finden. Sie tragen ihre Jungen etwa 11 bis 15 Monate lang aus, bevor sie in küstennahen Gebieten gebären.
Spinnerhaie fressen eine Vielzahl von kleinen Fischen wie Sardinen, Sardellen und Meeräschen, aber auch Tintenfische und sogar Stachelrochen. Das Besondere an ihnen ist ihre Fressmethode: Sie schwimmen schnell durch Fischschwärme und drehen sich dabei im Kreis, um ihre Beute zu fangen. Bei der Jagd springen sie oft aus dem Wasser!
Manchmal versammeln sich Spinnerhaie in Gruppen, wenn sie fressen oder auf Nahrungssuche sind. Sie wurden auch schon dabei beobachtet, wie sie von Fischerbooten über Bord geworfene Fische ausnutzten.
Foto von Mika d’Eau